Die Sch'tis in Paris – Eine Familie auf AbwegenEine Familie auf Abwegen

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Die Sch'tis in Paris
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Nur eine Frage der Zeit, dass auch Dany Boons Erfolgskomödie „Willkommen bei den Sch’tis“ ihre Fortsetzung bekommt. Dass diese jedoch anders aussieht, als es bei Fortsetzungen so üblich ist, überrascht dann doch: Neue Figuren, neue Geschichte, neues Glück – Dany Boon mimt einen erfolgreichen Architekten, der aus Scham mit Mühe und Not in der Pariser Metropole seine provinziellen Sch’ti-Wurzeln verleugnet.

An den merkwürdigen Zungenschlag muss man sich als Außenstehender erstmal gewöhnen, aber Willkommen heißen die Sch’tis im Norden Frankreichs eigentlich jeden. Doch wie ist es, wenn man sich den Zungenschlag als waschechter Sch’ti erst einmal abgewöhnen möchte? Star-Architekt Valentin (Dany Boon) und seine Frau Constance (Laurence Arné) schämen sich ihrer Ursprünge und verbergen daher ihre Wurzeln und den Dialekt, um sich nicht als Arbeitermilieu-Familie zu kompromittieren. Nicht als Idioten vom Lande wollen sie dastehen, sondern als weltgewandte Personen mit Klasse. Als Valentins Bruder plötzlich mit Geldsorgen und den Eltern auf der Matte steht, ist das Chaos natürlich vorprogrammiert und die groß angelegte Farce droht den heuchelnden Eheleuten zu entgleiten. Anstatt die liebgewonnen Charaktere des ersten Films noch einmal in der Mikrowelle aufzuwärmen, kreiert Dany Boon einfach Neue und wechselt die Perspektive. Das ist ein erfrischender Ansatz und das Ergebnis ist ähnlich unterhaltsam wie Teil 1.

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