Monika Hauser - Ein Portrait

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In dieser Dokumentation wird die gebürtige Schweizerin Monika Hauser, Gynäkologin und Frauenrechtlerin, portraitiert. Sie gründete eine Frauenrechtsorganisation, in der sich für die Opfer sexualisierter Kriegsgewalt eingesetzt wird. Hierfür begleiteten sie die Regiseurinnen Edith Eisenstecken und Evi Oberkofler in Kriegs- und Krisengebiete, wo die mit dem Right Livelihood Award ausgezeichnete Ärztin den traumatisierten Opfern Hilfe leistet.

Allein im Bosnienkrieg wurden laut Schätzungen mindestens 25.000 muslimische Frauen Opfer systematischer (sexueller) Gewalt, die unter anderem auch als Kriegswaffe instrumentalisiert wird, um den Feind zu demütigen und Angst und Schrecken im Bewusstsein festzusetzen. Auch in aktuellen Konflikten im Irak, in Afghanistan, Syrien oder Nigeria ist sie ein fester Bestandteil kriegerischer Auseinandersetzungen. Doch über das Leid der Frauen wird in den Medien wenig berichtet. Monika Hauser hat sich zum Ziel gesetzt, ebendiesem Leiden etwas entgegenzusetzen. Mit ihrer Frauenrechtsorganisation medica mondiale unterstützt sie Gewaltopfern bei der Traumabewältigung und dem Weg zurück ins Leben. Für ihre engagierte Arbeit ist sie mehrfach honoriert worden. Nicht nur Interviews, sondern auch die Bilder aus den etwaigen Krisengebieten dokumentieren die inspirierende und vorbildliche Leistung der von Monika Hauser ins Leben gerufenen Organisation.

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