Oper. L'Opéra de ParisL'Opéra de Paris

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Oper. L'Opéra de Paris 2017 Filmposter
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Anderthalb Jahre filmte Jean-Stéphane Bron in der Pariser Oper, hatte Zugang zu Proben und Geschäftsbesprechungen, filmte Stars und aufstrebende Künstler und komprimierte seine Beobachtung zu 110 faszinierenden Minuten. Ein Abbild der sozialen Strukturen Frankreichs ist „Oper — L'opéra de Paris“, ein Blick hinter die Kulissen, eine Hommage an Künstler und ihre Leidenschaft.

In der ersten Szene von „Oper — L’opéra de Paris“ wird zu Fanfarentönen die französische Fahne auf dem Dach der Pariser Oper gehisst, im Hintergrund die Silhouette der Hauptstadt. In der letzten Szene sieht man gut 110 Minuten später eine farbige Putzfrau die Sitze des Opernhauses absaugen. Dazwischen zeigt Jean-Stéphane Bron die Arbeitsweisen der Oper, ihrer Bürokratie, der Werkstätten, vor allem der Künstler, blickt mal mit sanfter Ironie, mal mit Gespür für das Pathos von Oper und Ballett auf die Funktionsweisen einer Institution, die ein Stolz der Nation ist, in der sich aber auch die sozialen Unterschiede und Ungerechtigkeiten Frankreichs in vielerlei Hinsicht aufzeigen lassen. Ebenso subtil, wie er das geradezu immanent Elitäre eines Opernbetriebs andeutet, erzählt Bron aber auch von der Faszination, die von einer Kunst wie der Oper ausgeht, vom Einsatz, von der Aufopferung, die Sänger und Tänzer auf sich nehmen, um dem Publikum ein perfektes Erlebnis zu bereiten. Gut anderthalb Jahre filmte Bron in der Oper, von Januar 2015 bis Juli 2016, eine Zeit, in der sich die Pariser Oper in einer Zeit des Umbruchs befand.

Quelle: programmkino.de

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