The Texas Chainsaw Massacre - Blutgericht in Texas

Infos Vorführungen

The Texas Chain Saw-Massacre 1974 Filmposter
Informationen

Warum nicht mal den Klassiker des sogenannten „Terrorfilms“ zeigen? Das war die Bezeichnung, die die Kritiker seinerzeit für ihn kreierten, um ihn vom üblichen Horrorfilm abzugrenzen: Horror macht dir Angst – hier dagegen willst du irgendwann einfach nur noch, dass es aufhört. Und das funktioniert bis heute erstaunlich gut, dank hervorragender Filmkunst (u.a. Musik!) bei geringsten Mitteln. Die Story wirkt heute wie ein Klischee: Fünf Jugendliche stranden in der Pampa auf einer Farm, wo ein Haufen Irrer wohnt, die die Ahnungslosen genüsslich abschlachten. Nur wurde dieses Klischee hier erfunden. Inspiriert von der wahren Geschichte des Serienmörders Ed Gein, die auch Hitchcock zu seinem „Psycho“ brachte, sowie der allgemeinen Stimmung in den USA der Vietnamkriegsära kreierte Tobe Hooper mit seinem Kettensägenkiller Leatherface nicht weniger als eine Popikone. Und während sein Film hierzulande 30 Jahre lang verboten war, wurde er in den USA in die Sammlung des Museum of Modern Art aufgenommen. >> Daniel Bäldle

In der Eingangssequenz verliest ein Nachrichtensprecher, unterlegt von Blitzlichtaufnahmen von verwesenden Leichnamen und Bildern von Sonnenprotuberanzen, Berichte über Grabplünderungen und gewaltsame Todesfälle.

Fünf junge Leute, Kirk, Pam, Jerry, Franklin und seine Schwester Sally, sind auf der Suche nach dem Haus der Großeltern von Sally und Franklin im ländlichen Texas. Dabei geraten sie an eine Familie von ehemaligen Schlachtern, die zu Kannibalen degeneriert sind und in ihrem Landsitz menschliche und tierische Überreste sammeln, mit denen sie das Haus dekorieren. Die Familie besteht aus einem geistig verwirrten Mann, den die Gruppe zuvor bereits als Anhalter mitgenommen hatte, dem anfänglich relativ vernünftig wirkenden Betreiber einer Tankstelle, einem infantilen Hünen mit wechselnden Masken aus Menschenhaut namens „Leatherface“ („Ledergesicht“), der seine Opfer vorzugsweise mit einer Kettensäge zerstückelt, und ihrem auf einen Rollstuhl angewiesenen Großvater, genannt „Grandpa“.

Im Laufe des Tages fallen Kirk, Pam, Jerry und Franklin nacheinander der Mordserie der Familie zum Opfer. Die letzte der Fünf, Sally, wird ebenfalls gefangen genommen, kann aber bei dem Versuch, sie für die Schlachtung zu holen, entkommen. Während ihrer Flucht wird sie von Leatherface und dem Anhalter verfolgt, jedoch wird letzterer von einem Truck überfahren und getötet. Verletzt und blutüberströmt gelingt es ihr schließlich, sich auf einen vorbeifahrenden Pickup zu retten und so zu entkommen. Im letzten Bild des Films schwingt „Leatherface“ ziellos seine Kettensäge, während die Sonne über der Szenerie aufgeht.

Wikipedia

Galerie