Was ist Glück? Wovon hängt es ab, ob wir unser Leben als erfüllt empfinden oder nicht? Ausgehend von dieser Frage begleitet der Dokumentarfilm zwei Männer in Bhutan im Himalaya, die den Regierungsauftrag haben, Bürger zu ihrer Zufriedenheit zu befragen. Ein inspirierendes Doku-Roadmovie.

Hängt Glück davon ab, wie viele Tiere man besitzt, von der technischen Ausstattung des Haushalts oder von etwas ganz anderem? Das buddhistische Königreich Bhutan im Himalaya hat sich zum Ziel gesetzt, allen ein glückliches Leben zu ermöglichen, und schickt zu diesem Zweck Agenten aus, um per Umfrage das „Bruttonationalglück“ zu erfassen. Einer dieser Agenten ist Amber Garang. Tag für Tag fährt er mit seinem Kollegen von Dorf zu Dorf und interviewt die verschiedensten Bewohner: arme Bauern, einen reichen Mann mit drei jüngeren Frauen, einen Transvestiten, der in einer Bar auftritt, ein junges Mädchen, das für seine alkoholkranke Mutter den Haushalt schmeißt… Schnell wird deutlich, dass sie alle ganz verschiedene Vorstellungen von Glück haben und dass der gutgemeinte Ansatz der Regierung am Leben vorbei zielt (auf dem Papier sind die meisten glücklich). Gleichzeitig wird Amber selbst, mit seinem eigenen Streben nach Glück, zur heimlichen sympathischen Hauptfigur und wir lernen einiges über die politische Grundsituation vor Ort, das den schönen Schein der Utopie in Frage stellt.