Albrecht Schnider - Was bleibt

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Scheitern und Neuschaffung sind seit jeher Teil des künstlerischen Arbeitsprozesses von Albrecht Schnider. Der in Luzern geborene Maler und Zeichner, der seit 30 Jahren in international bekannten Galerien ausstellt, steht für ein spontanes, unverfälschtes Erzeugen von Kunst. Eine Art zu arbeiten, in der die Vernunft keine Rolle spielt – und die mitunter sehr kraft- und zeitraubend sein kann. Die einfühlsame, besonnen erzählte Doku beobachtet den Künstler während einer neuen Schaffensphase und zeigt einen Mann, der an die Magie des Moments glaubt.

Albrecht Schnider war bereits an vielen Orten zu Hause. Aufgewachsen in den Schweizer Alpen zieht es ihn als Student nach Bern. Die Hauptstadt der Schweiz ist auch der Ort, an dem Schniders Werke in einer seiner ersten großen Ausstellungen gezeigt werden (Kunsthalle Bern). Nach einem Aufenthalt in einer kleinen Gemeinde in der Toskana lebt Schnider eine Zeit lang in Rom. Dann folgen unter anderem Brüssel und Berlin. In Berlin arbeitet der heute 60-jährige viele Jahre in seinem Kunstatelier, in das die Filmemacherin Rita Ziegler etwa 2015 erstmals Zutritt erhält. Daraus wurde schließlich eine lange Zeit: Insgesamt drei Jahre begleitete sie Schnider in seinem Alltag und bei seiner Arbeit. Das Ergebnis dieser intimen Beobachtungen zeigt die Langzeit-Doku „Was bleibt“. Als stille Beobachterin des Geschehens in Schniders Künstlerwerkstatt rückt sie den Schaffensprozess in den Mittelpunkt.