In der Familie Guerrasio herrscht ein liebevoller Umgang zwischen Chiara, ihren Schwestern und den Eltern. Zum 18. Geburtstag der ältesten Schwester feiert die Familie. Doch dann beobachtet Chiara, wie ihr Vater die Party mit ihren Cousins überstürzt in einem schwarzen Auto verlässt und wird misstrauisch.

Der preisgekrönte Filmemacher Jonas Carpignano erforscht in seinem mutigen neorealistischen Coming-of-Age-Drama aus Italien über eine Jugendliche, die sich den Abgründen ihres Vaters stellen muss, die wahre Bedeutung von Familie.

Die Familie Guerrasio und ihre Freunde kommen zusammen, um den 18. Geburtstag der ältesten Tochter von Claudio und Carmela zu feiern. Es ist ein fröhlicher Anlass, und die eng verbundene Familie ist in Hochform. Doch alles wird auf den Kopf gestellt, als Vater Claudio am nächsten Tag verschwindet. Als Chiara, die 15-jährige Tochter der Familie, sich auf die Suche nach ihrem Vater begibt, kommen schockierende Wahrheiten in Verbindung zur lokalen Mafia-Unterwelt ans Licht. Chiara muss sich nun entscheiden, was für eine Zukunft sie für sich selbst will.

Im neuesten und dritten Teil seiner „kalabrischen Trilogie“ (nach „Mediterranea“ und „Pio“) setzt Carpignano die Bestandsaufnahme zu Armut und Kriminalität in der Kleinstadtgemeinde Gioia Tauro fort, die das dortige soziale Gefüge prägen. CHIARA ist Gewinner des Europa Cinemas Labels für den besten europäischen Film in der Quinzaine des Réalisateurs von Cannes 2021.