Conny Plank – The Potential of Noise

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Irgendwo in der Nähe von Köln liegt das kleine Wolperath. Das wäre nicht weiter bemerkenswert, doch genau dort hatte der erfolgreiche Musikproduzent Konrad „Conny“ Plank Mitte der 70er-Jahre seine Zelte aufgeschlagen, um in einem ehemaligen Schweinestall sein Tonstudio einzurichten. Musiker unterschiedlichsten Couleur ließen dort ihre Platten produzieren. Immer mit dabei: Connys kleiner Sohn Stephan, der sich mit diesem Film an seinen früh verstorbenen Vater erinnert.

Auf ein Genre war er nie festgelegt, holte aber aus den Musikern das Beste heraus und machte viele dadurch erst bekannt. Fokussiert aber auch experimentierfreudig arrangierte Conny Plank die Stücke in seinem Tonstudio und war dabei immer für eine Überraschung gut. Viele Musiker hat er abgelehnt u.a. David Bowie und U2. Nicht der technische Prozess stand im Vordergrund, sondern die Kommunikation mit der Band und die soziale Komponente.

25 Jahre nach dem Tod des Vaters macht sich Stephan Plank nun auf die Suche und hat sich mit alten Freunden und Weggefährten getroffen. Dabei zeichnen die zahlreichen Interviews und privaten Archivaufnahmen ein höchst emotionales Porträt und geraten darüber hinaus zu einer faszinierenden Reise durch die nationale und internationale Popmusikgeschichte der 70er und 80er-Jahre.

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