Das Glücksrad

Berlinale 2021: Großer Preis der Jury

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Das Glücksrad - 2021
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Drei Kurzgeschichten des gefeierten japanischen Filmemachers Ryusuke Hamaguchi (DRIVE MY CAR): Meiko lässt sich von ihrer besten Freundin alles über ihr erstes Date mit einem Mann erzählen, der immer noch seiner Exfreundin nachtrauert, bis sie merkt, dass sie selbst diese Exfreundin ist. Nao will ihren verschrobenen Französisch-Dozenten verführen, damit er von der Uni fliegt, und entdeckt dabei ihre wahren Gefühle für ihn. Moka trifft nach zwanzig Jahren am Rande eines Klassentreffens ihre erste große Liebe wieder und gesteht ihr alles, bevor sie merkt, dass es sich um eine Verwechslung handelt…

Drei kleine aber intensive Begegnungen, die das Leben der Beteiligten für immer verändern werden. Jedes Mal steht eine komplizierte Liebesgeschichte im Mittelpunkt sowie ein merkwürdiger Zufall. Wenn auch diesmal nicht nach einer Vorlage des Autors Haruki Murakami, so sind doch auch diese Geschichten geprägt vom typisch japanischen „magischen Realismus“, der diesen so berühmt gemacht hat. Denn diese Zufälle sind eben keine. Das Rad des Schicksals dreht sich weiter und bringt uns auch ohne unser Zutun zu Menschen und in Situationen, die nun einmal für uns bestimmt sind. Mit viel Wärme und Ruhe aber ohne jemals sentimental zu werden, beobachtet Hamaguchi seine Figuren und deren Reaktionen auf die Konfrontation. Erzählerisch raffiniert und besonnen, eine weise kleine Meditation.

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