Der Vorname

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Der Vorname - 2018 Filmposter
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Über drei Millionen Zuschauer lockte „Der Vorname“ 2012 in Frankreich ins Kino und wurde auch in Deutschland zu einem kleinen Hit. Die Verfilmung des Theaterstücks von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patelliere orientierte sich an Polanskis Dramenverfilmung „Der Gott des Gemetzels“. Nun bringt Sönke Wortmann ein deutsches Remake in die hiesigen Kinos und will für ähnliche Furore sorgen.

Auch hier bringt der gleiche Scherz, wie schon in der französischen Komödie, einer trauten Abendgesellschaft die Bredouille – oder auf Deutsch gesagt: den Schlamassel. Thomas (Florian David Fitz) und seine Frau Anna (Janina Uhse) erwarten ein Kind. Spaßeshalber sagt Thomas, er würde seinen Sprössling „Adolf“ taufen und tritt damit in ein Fettnäpfchen, denn diese Äußerung bringt eine Lawine ins Rollen. Unter den Anwesenden entbrennen hitzige Diskussionen, die schließlich auch in Handgreiflichkeiten münden und Geheimnisse ans Tageslicht befördern, die einen friedvollen Abend endgültig unterminieren. Angesichts des gegenwärtigen politischen Klimas, dürfte kaum verwunderlich sein, warum genau dieses Drama noch einmal auch für die Leinwand adaptiert wurde. Sönke Wortmann staucht die 110-minütige Vorlage auf 90 Minuten zusammen und sorgt auch dank des gut aufgelegten Ensembles für jede Menge Kurzweil.