Dinky Sinky

Ausgezeichnet auf Filmfest München 2017

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Dinky Sinky 2016 Filmposter
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Frida ist Mitte 30 und wünscht sich so sehr ein Baby. In ihrem sozialen Umfeld ist schon seit Jahren ein regelrechter Boom im Gange, doch bei ihr und ihrem Freund Tobias will es einfach nicht klappen. Das beginnt unangenehme Auswirkungen auf ihre Beziehung, ihren Job und ihre Vorstellung von einem glücklichen Leben zu haben. In ihrem ersten langen Spielfilm zeigt Mareille Klein eindringlich und trotzdem warmherzig, wie ein unerfüllter Kinderwunsch zur echten Bürde werden kann.

Die biologische Uhr tickt bei Frida (großartig gespielt von Katrin Röver) und keine hört das Ticken lauter als sie selbst. Ihre Beziehung mit Tobias hat sich längst einem Zeugungsprogramm untergeordnet und irgendwann hat Tobias dann auch die Nase voll von dem Druck. Fridas Lebensentwurf bekommt immer mehr Risse, Probleme bei ihrer Anstellung als Sportlehrerin folgen, während in der Familie, bei den Arbeitskolleginnen und ihren Freundinnen eine frohe Botschaft die nächste jagt…

Es wundert nicht, dass die Regisseurin und Autorin Mareille Klein beim Dokumentarfilm zu Hause ist, denn in ihrem ersten langen Spielfilm bedient sie sich dieser Mittel der Inszenierung. „Dinky Sinky“ ist effizient erzählt, manchmal etwas spröde, aber immer intensiv und nah am Leben.

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