Djam

Cinéma de la Plage, Cannes 2017

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Djam - 2017 Filmposter

"Djam" ist auch online verfügbar.

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Informationen

Der in Algerien als Sohn eines Kabylen und einer Roma geborene, französische Regisseur, Drehbuchautor, Schauspieler und Komponist Tony Gatlif wurde durch seinen Film GADJO DILO einem größeren Publikum bekannt. Mit EXILS gewann er bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2004 den Regiepreis. Und auch sein neuer Film DJAM war im letzten Jahr dort zu sehen.

Gadlifs Geschichten sind Geschichten von Verfolgung und gesellschaftlicher Ausgrenzung, aber auch Geschichten von Freud und Leid, immer gewürzt mit einem ordentlichen Schuß Musik: Djam ist eine junge Griechin, die von ihrem Onkel, einem ehemaligen Seemann und passionierten Rembetiko-Fan, von Lesbos nach Istanbul geschickt wird, um eine Antriebswelle für das dann hoffentlich wieder betriebsfähige Touristenschiff schmieden zu lassen. Unterwegs liest das freche und freiheitsliebende Mädchen die 19-jährige Französin Avril auf, die als Freiwillige in die Türkei kam, um dort in der Flüchtlingshilfe zu arbeiten, aber gnadenlos gestrandet ist. Zusammen machen sich die Mädchen auf eine Reise, die zur Odyssee durch ein sich wirtschaftlich auflösendes Osteuropa wird. Nur die Musik verbindet noch die Leute, die ums Überleben und gegen staatliche Reglementierung kämpfen. In einer Art Abgesang auf die EU-Politik, setzt Tony Gatlif auf die Musik und den Menschen. Es kommt zu wundervollen Begegnungen voller Hoffnung, großartiger Musik und der Wiederentdeckung der Freude am Teilen.

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