Don’t Blink – Robert Frank

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"Don’t Blink – Robert Frank" ist auch online verfügbar.

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Informationen

Robert Frank (1923 - 2019), einer der einflussreichsten Fotografen unserer Zeit, ist letzten Monat gestorben. Er war einer der stillen Stars, der sich eher für die Underground-Kultur der USA interessierte als für das Rampenlicht. Er arbeitete mit Jack Kerouac, drehte Filme mit Allen Ginsberg und den Rolling Stones. Sein Ruhm folgte erst spät. Inzwischen gehören seine Fotografien zu den am teuersten gehandelten Werken der Foto-Kunst überhaupt.

Deswegen haben wir noch einmal den Dokumentarfilm von Laura Israel ins Programm genommen. Sie widmete Robert Frank 2016 ein filmisches Porträt, das dem Charakter seiner Arbeiten gerecht wird. Sie suchte den damals 92-jährigen auf und sprach mit ihm über seine Kunst und die Stationen seines Lebens. DON‘T BLINK zeigt einen anfangs verkannten Giganten der Fotokunst, der sich trotz persönlicher Schicksalsschläge bis ins hohe Alter seinen Sinn für Humor und einen unkonventionellen Blick auf die Welt bewahrt hat. Mit seinen Momentaufnahmen aus den USA prägte er das Bild der Staaten. „The Americans“ gilt als eines der herausragenden Fotobücher zum Alltag Amerikas. Robert Frank bildete US-Kultur ab – und trieb sie voran, beeinflusste z. B. auch die Beatnik-Bewegung. Und er drehte Filme. Mit den Beat-Schriftstellern Allen Ginsberg und Gregory Corso entstand der Kurzfilm „Pull My Daisy“, mit den Rolling Stones der bis heute unveröffentlichte „Cocksucker Blues“. Der gefiel Mick Jagger sehr gut, doch Robert Frank hatte auch Angst, nicht mehr in die USA einreisen zu dürfen, sollte dieser Tourfilm gezeigt werden…