Draußen in meinem Kopf

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Draußen in meinem Kopf - 2018 Filmposter
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Der 28-jährige Sven führt ein verkopftes Leben, denn er kann durch seine schwere Krankheit den Körper nicht mehr bewegen. Das gut organisierte Pflegezimmer ist sein Mikrokosmos und wird eines Tages durch den jungen Christoph gestört, der dort als Pfleger ein freiwilliges soziales Jahr absolviert. Der "Eindringling" muss einige Proben bestehen, bevor sich ein Vertrauensverhältnis und schließlich echte Freundschaft entwickelt.

Das Verhältnis zwischen Pfleger und Patient ist komplex und von großer Intimität geprägt. Die komödiantischen Elemente einer solch‘ intensiven Beziehung hat „Ziemlich beste Freunde“ höchst erfolgreich herausgearbeitet. Düsterer und abgründiger wird es da schon in Alejandro Amenábars mehrfach preisgekrönten „Das Meer in mir“. Gewisse Anklänge an diese filmischen Vorbilder sind bei Eibe Maleen Krebs‘ Spielfilmdebüt nicht zu leugnen, und doch geht sie einen eigenen Weg, setzt konsequenter auf die Mittel eines Kammerspiels. Die Bildgestaltung durch die erfahrene Judith Kaufmann kommt den Protagonisten wie immer sehr nahe, ist aber niemals unsensibel, was besonders dem nuancierten Spiels des querschnittsgelähmten Samuel Koch in der Hauptrolle zugute kommt.

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