Easy Love

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Die Liebe in den Zeiten der Selbstverwirklichung: Sophia ist wieder zu ihrer feministischen Mutter gezogen und verdient ihr Geld zu deren Leidwesen mit anonymen Sex-Treffs, Sören ist immer auf der Jagd nach neuen Abenteuern und fühlt sich dabei zunehmend allein, Stella versucht mit ihrem Freund eine offene Beziehung und scheitert an ihrer Eifersucht und die lesbische Lenny ist frisch verknallt in eine Frau, die noch nie was mit einer Frau hatte. Vier ganz normale Liebesgeschichten von heute aus Köln.

Die Protagonisten sind allesamt Laien und spielen sich selbst. Der Film nimmt ihre wirklichen aktuellen Lebensumstände als Ausgangspunkt und entwickelt mit ihnen zusammen eine Story: Wie könnte es von hier aus weitergehen? Hautnah erleben wir ihre authentischen Liebesgeschichten mit, sind mit ihnen im Bett und beim Therapeuten, feiern und zweifeln mit ihnen. Regisseur Tamer Jandali gelingt eine völlig neue Mischform aus Spiel- und Dokumentarfilm, die wie dafür geschaffen ist, diese neue „Generation Y“ zu porträtieren – eine Generation, die die Selbstdarstellung gewohnt ist und die immer auf der Suche ist nach neuen, besseren, erfüllenderen Beziehungsformen, in denen nichts so heilig ist wie die individuelle Freiheit. Ein mutiges, offenherziges Projekt, das interessante Einblicke und Gedankenspiele ermöglicht.