Eine Frau

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Eine Frau - 2021
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Ein Film über Erinnerung, über eine Frau, über eine Mutter. Anhand von Fotos und anderen Aufzeichnungen begibt sich Jeanine Meerapfel in EINE FRAU auf die Suche nach Spuren ihrer Mutter, die nach vielen Stationen schließlich in Buenos Aires eine Heimat fand, wo auch die Regisseurin geboren wurde. Eine verschlungene Suche, die um Fragen der Herkunft, der Migration und der Erinnerung kreist.

1943 wurde Jeanine Meerapfel in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires geboren. Wie ihre Mutter in der südlichen Hemisphäre landete, weit weg von ihrer Heimat ist eine lange Geschichte – eine der vielen Migrationsgeschichten des 20. Jahrhunderts. Anhand von vergilbten Fotos, einigen Super8-Aufnahmen, Tagebuchaufzeichnungen und Briefen, zeichnet  Jeanine Meerapfel den Lebensweg ihrer Mutter nach, der in einem kleinen Ort in Frankreich begann und über Straßburg, Untergrombach in Deutschland und Amsterdam nach Argentinien führte. 

EINE FRAU ist ein sehr persönlicher Film. Eine filmische Reflexion über das eigene Leben der Regisseurin Jeanine Meerapfel, über das ihrer Mutter, über die Erinnerung, die sich ständig verändert und langsam verblasst: „Ich muss so lange erinnern, bis ich vergesse“, sagt Meerapfel an einer Stelle. Denn auch wenn sie viele Fotos von ihrer Mutter besitzt, wird die Erinnerung an die Realität schwächer, sie verblasst, so wie alte Fotos verblassen, die sich im Rauschen der Geschichte auflösen.

 

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