Fuchs im Bau

Max Ophüls 2021: Beste Regie, Bestes Drehbuch

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Fuchs im Bau - 2022
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In einer Gefängnisschule im Jugendtrakt lotet der Autor und Regisseur Arman T. Riahi (DIE MIGRANTIGEN) einen weithin unbekannten Handlungsort aus. Schon der dokumentarisch wirkende, sehr spannungsreiche und filmisch reife Blick auf das originelle Sujet zeichnet FUCHS IM BAU als sehenswertes Kinowerk aus. Völlig zu Recht wurde das mit Aleksandar Petrović (WILDE MAUS) und Maria Hofstätter (PARADIES: HOFFNUNG) glänzend besetzte Sozialdrama 2021 vielfach prämiert.

Hannes Fuchs (Aleksandar Petrović) heißt der neue Lehrer an der Gefängnisschule einer Wiener Haftanstalt. Eingearbeitet wird der Pädagoge von seiner Vorgängerin Elisabeth Berger (Maria Hofstätter), die mit unkonventionellen Mitteln wie freiem Kunstunterricht arbeitet. Berger und bald auch Fuchs gehen individuell auf die Jugendhäftlinge und deren Vorbelastungen ein. Ein besonders herausfordernder Fall ist die verschlossene Insassin Samira (Luna Jordan).

„Willkommen im Strafvollzug“ begrüßt das Wachpersonal Fuchs an seinem neuen Arbeitsort. Der Eintritt erfolgt via Personendurchsuchung und Besucherkarte, drinnen geht der triste Gefängnisalltag zwischen Rundgängen im Hof, Fernsehen und dem Haftunterricht bei Berger und Fuchs vonstatten. Arman T. Riahi nutzt das ungewöhnliche Setting als Rahmen für eine packende Milieuschilderung, die mit ihrer Unmittelbarkeit sehr authentisch bis dokumentarisch wirkt.

 

 

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