„Halbe Treppe“ ist der Name einer Imbissbude unter einem Plastikzelt in Frankfurt an der Oder, er bezeichnet aber auch die Lebenssituation der vier Protagonisten in Andreas Dresens Film. Zwei Paare sind mit den Routinen der Alltäglichkeit konfrontiert und gehen damit auf ihre eigene Art und Weise um. Doch dann kommt es zu einem Ereignis, das alles durcheinander bringt. Wie in seinen vorherigen Filmen „Nachgestalten“ und „Die Polizistin“ ist Andreas Dresens analytischer Blick auf ein bestimmtes Milieu in jeder Szene spürbar. Liebe- und humorvoll nähert er sich seinen Charakteren ohne sie bloßzustellen.