Ronnie WoodSomebody up there likes me

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Ronnie Wood - 2019 Filmposter
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In den letzten Jahren gab es vermehrt Dokumentationen, die sich abseits von Mick Jagger und Keith Richards mit den Mitgliedern der Rolling Stones befasst haben. Der renommierte britische Filmemacher Mike Figgis hat nun ein zwar recht konventionelles, aber ansprechendes Porträt des Gitarristen Ron Wood abgeliefert. Es ist die Geschichte eines Mannes, der in der Rock-Historie nicht wegzudenken ist, der aber auch vom Überwinden seiner Sucht erzählt und von seiner neuen Leidenschaft – der Malerei.

„In meinem Kopf bin ich niemals älter als 29 Jahre geworden. Die Zeit verging so schnell. 70 zu sein, ist ein merkwürdiges Gefühl“, erzählt Ronnie Wood. Es muss tatsächlich ein eigentümliches Gefühl sein, wenn Rock’n’Roll das eigene Leben definiert hat – und viele Musiker in weit jüngeren Jahren am damit einhergehenden Lebensstil zugrunde gingen. Das hätte auch Ronnie Wood passieren können, das ist ihm sehr wohl bewusst. Er rauchte wie ein Schlot, er war Alkoholiker, er nahm Drogen. Sein Vater hätte sich da wohl im Grab umgedreht. „Keiner meiner Söhne nimmt Drogen“, sagte Woods Vater immer, wie er sich erinnert. Ronnie tat es, aber er überlebte es. Im intimen Gespräch mit Figgis wirft Wood einen Blick zurück auf sein Leben. Dass die Zeit zu schnell verging, ist alles, was er bereut. Er scheint ein Mensch zu sein, der mit sich und seinem Leben glücklich ist. Immer war er impulsiv, immer ließ er sich ganz und gar auf das ein, was er liebte – auch und gerade die Frauen.