Schönheit & Vergänglichkeit

Berlinale 2019 Panorma

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Schönheit & Vergänglichkeit - 2019 Filmposter
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Vor kurzem konnte man Sven Marquardt in „Berlin Bouncer“ noch als Türsteher des legendären Berliner Clubs Berghain kennenlernen. In „Schönheit und Vergänglichkeit“ trifft man nun auf den Fotografen und Freigeist Marquardt. Ein schillernder und doch sensibler Zeitgenosse, der nach 25 Jahren Pause vom künstlerischen Schaffen mit seinen Arbeiten jetzt große Erfolge feiert.

Noch zu DDR-Zeiten hatte Marquardt Fotograf gelernt und war als sogenannter Ostpunk fest in der Subkultur verankert. Die Filmemacherin Annekatrin Hendel wirft einen intimen Blick auf Marquardts Leben und Werk und lässt auch seine alte Weggefährten Robert Paris und Dominique „Dome“ Hollenstein zu Worte kommen. Deren Werdegang ist, ähnlich die von Marquardt, geprägt von einem künstlerischen Blick auf die Welt, von Radikalität und Offenheit. Und von der unbedingten Sehnsucht nach Individualität und Unangepasstheit. So entsteht über das Porträt hinaus eine spannende Zeitreise in das noch geteilte Berlin der 80er-Jahre. Hüben wir drüben gab es die Querköpfe und Freigeister, die sich mit ihren künstlerischen Arbeiten durchaus subversiv betätigt haben und damit einen Weg zu einer Freiheit gefunden haben, der zu dem Berlin geführt hat, wie wir es heute kennen und lieben.