Sechs Tage unter StromUnterwegs in Barcelona

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Toilettenspülungen reparieren, Lüfter installieren, Wasserleitungen warten – So sieht der Job von Valero, Moha und Pep aus. Die spanisch-französische Koproduktion SECHS TAGE UNTER STROM begleitet die drei Handwerker in ihrem Arbeitsalltag in Barcelona und so manch groteskem Erlebnis bei ihren exzentrischen Kunden. Die charmante, mit entwaffnender Leichtigkeit inszenierte Komödie überzeugt durch ihren intelligenten Humor und die Glaubwürdigkeit ihrer Figuren.

Valero (Valero Escolar), Moha (Mohamed Mellali) und Pep (Pep Sarrà) arbeiten als Installateure in einem Handwerksbetrieb in Barcelona. Immer wenn die Kundschaft ein Problem hat, werden sie gerufen und reparieren so ziemlich alles was im Haushalt kaputt gehen kann. Der Marokkaner Moha hat erst vor Kurzem mit dem Job begonnen und ist noch in der Probezeit, Pep hingegen steht kurz vor der Rente. Das Miteinander der Drei, die eine Woche lang zusammenarbeiten müssen, ist nicht immer einfach. Denn gerade Moha muss so manche Stichelei über sich ergehen lassen: von Seiten der Kunden aber vor allem von Valero, der ein Problem mit dem „Neuen“ und allerlei Vorurteile gegenüber Ausländer zu haben scheint. 

Bei genauerer Betrachtung behandelt SECHS TAGE UNTER STROM sehr geschickt eine ganze Fülle an Themen, die die Sorgen und Nöte vor allem der einfachen, hart arbeitenden Gesellschaft widerspiegeln. Es geht um die spanische Wirtschaftskrise, Konkurrenzkämpfe, die hohe regionale Arbeitslosigkeit und die Frage, was eigentlich nach der Pensionierung kommt. Dabei ist der Film geprägt von einem makabren, derben Humor, der aufgrund der unerwarteten Ereignisse herrlich funktioniert.

 

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