Vakuum

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Vakuum - 2018 Filmposter
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Nach einer Schockdiagnose verändert sich das Leben eines über die Jahrzehnte gemeinsam alt gewordenen Paars in Christine Reponds eindringlichem Drama „Vakuum“ schlagartig. Nichts ist mehr, wie es war. Und auch die Vertrautheit, die 35 Jahre Ehe dominiert hat, ist verschwunden. Das alte Leben ist vorbei. Als Zuschauer kann man das in diesem aufrichtigen, unprätentiösen Film sehr gut nachvollziehen.

Eigentlich ist das Leben für Meredith (Barbara Auer) perfekt. Sie ist seit 35 Jahren glücklich mit André (Robert Hunger-Bühler) verheiratet, das Paar ist wohlsituiert, hat erwachsene Kinder, aufgeweckte Enkel, einen guten Freundschaftskreis, liebt sich und hat sogar noch Sex miteinander. Aber dann ändert sich alles, als Meredith nach einer Blutspende erfährt, dass sie HIV-positiv ist. Sie kann nur von André infiziert worden sein, da sie weder Blutkonserven bei einer Operation benötigt hätte, noch ihren Mann betrogen hat. Der wiederum war offenkundig außerehelich aktiv. Ein Vertrauensbruch, der Meredith in ihren Grundfesten erschüttert. Weil sie nun definieren muss, wie ihr Leben sein soll. Kann sie ihrem Mann vergeben und weitermachen, oder muss sie das vertraute Leben zurücklassen und sich neu erfinden?