Was uns nicht umbringt

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Was uns nicht umbringt - 2018
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Sandra Nettelbeck (“Bella Martha”)inszeniert in ihrem Episodenfilm „Was uns nicht umbringt“ die Aufs und Abs im Leben von Großstädtern als ein unendlich melancholisches Kaleidoskop aus Trauer, Wut, Hoffnung und Zuversicht, das von herausragenden Darstellern zum Leben erweckt wird.

Max (August Zirner) ist zwar Psychotherapeut, von den vielen Problemen seiner Patienten ist er allerdings selbst heillos überfordert. Seine beiden Töchter stecken mitten in der Pubertät, seine Ex-Frau plant ein neues Leben mit einem deutlich jüngeren Mann und sein neuer Hund ist noch schwermütiger, als die vielen Menschen, die ihm tagtäglich davon erzählen, was sie alles bedrückt. Eines Tages lernt er Sophie (Johanna ter Steege) kennen. Sie erzählt ihm von ihrer Spielsucht und er verliebt sich. Ganz langsam. Doch dass sich ein Therapeut in seine Patientin verliebt, ist so eigentlich nicht vorgesehen…

Um ihn herum versinken derweil die Leben vieler anderer Menschen im Chaos, die alle über kurz oder lang wieder zu Max führen. Die einzelnen Geschichten sind mal traurig, mal heiter, mal ironisch – doch sie alle vereint eine große Portion Schwermut. Das zeigt uns Schauspieler wie Bjarne Mädel einmal mehr von einer ganz ungewohnten Seite und holt aus dem gesamten Ensemble nur das Beste hervor. Sandra Nettelbeck besitzt ein herausragendes Auge dafür, Alltagsthemen leinwandtauglich aufzuarbeiten und im Gegenzug das Besondere im Normalen zu finden: Ein weiterer kleiner Geniestreich in ihrer bisherigen Vita.