Bewegender Dokumentarfilm über den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine
Was treibt die Menschen an, die in dein Land kommen, um Krieg zu führen? Intercepted sucht Antworten auf diese Frage in zwei parallelen Welten. Der Dokumentarfilm ist eine Reise durch die Ukraine, die die Banalität des Bösen hinter der russischen Invasion durch die Gegenüberstellung zweier Realitäten offenbart. Die Zuschauer sehen Bilder der Zerstörung, die gleichzeitig eine hoffnungsvolle Ruhe ausstrahlen. Den schockierenden Kontrapunkt bildet die Tonspur. Wir hören – den ganzen Film über – Aufzeichnungen der vom ukrainischen Geheimdienst im Jahr 2022 abgehörten Telefongespräche russischer Soldaten mit ihren Familien, in denen sie von ihren Erfahrungen und den Kriegsverbrechen erzählen, die sie begangen haben.
Unsere Veranstaltung bietet eine Gelegenheit zur Reflexion, begleitet von einem Impuls von Prof. Dr. Gelinada Grinchenko, Professorin am Lehrstuhl für Weltgeschichte an der Nationalen Oles-Honchar-Universität Dnipro, Ukraine. Der Film feierte seine Filmpremiere im Rahmen der Berlinale im Februar 2024 und wird im Original (Russisch) mit deutschen Untertiteln gezeigt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Generalkonsulat der Ukraine in Düsseldorf und dem Blau-Gelben-Kreuz e.V. statt.
12:00 Uhr Begrüßung Daria Jablonowska, Programmmanagerin Landesbüro NRW, Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
12:10 Uhr Impulsvortrag Prof. Dr. Gelinada Grinchenko, Lehrstuhl für Weltgeschichte, Nationale Oles-Honchar-Universität Dnipro, Ukraine
12:30 Uhr Filmvorführung „Intercepted“
14:00 Uhr Ende der Veranstaltung
Prof. Dr. Gelinada Grinchenko ist Professorin am Lehrstuhl für Weltgeschichte an der Nationalen Oles-Honchar-Universität Dnipro, Ukraine. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München und ist Co-Vorsitzende der Deutsch-Ukrainischen Historikerkommission. Zuvor gastierte sie als Stipendiatin der Philipp Schwartz-Initiative für gefährdete Forscher an der Universität Wuppertal.
Hier geht es zur Anmeldung (klick).
// Friedrich Naumann Stiftung