A Theory of Colours

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A Theory of Colours 2017 Filmposter
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Expressionistischer Spielfilm über Goethes Farbenlehre. In vielen Passagen begleitet von der Musik von J.S. Bach, gespielt vom Kammerorchester der Moskauer Staatsuniversität. Ausgangspunkt ist Goethe`s Polemik gegenüber Newtons Farbtheorie, übersetzt in eine faustische Reise.

Das übergreifende Thema ermöglicht unterschiedliche Wissensebenen: Newtons Variante des naturwissenschaftlichen Zugangs, während Goethe seine Farbenlehre zu einem ganzheitlichen System kombinierte. Weniger oberflächlich ist die Variante der faustischen Instrumentalisierung, wobei dieses Thema mit Erlebniswelten aus den jeweiligen Lebenswerken verbunden wird. Letztlich geht es es jedoch um hermetische und religiöse Erkenntnis, welche im Film expressionistisch und nur chiffriert dargestellt wird. Goethe und auch Newton, in seiner zweiten, alchimistischen Lebensphase, taten dies in abgestufter Form ebenfalls. Abgesehen von den unterschiedlichen Publikationen zur Farbenlehre haben beide vermutlich dasselbe gesucht. Goethes Farbenlehre ist wahrscheinlich als Tor gedacht, zum Verständnis des Lebens. Man muss nur richtig lesen können…

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