Grünes Kino

Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung, bei dem eine dauerhafte Bedürfnisbefriedigung durch die Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit der beteiligten Systeme (vor allem von Lebewesen und Ökosystemen) gewährleistet werden soll.
Quelle: Wikipedia

Wir schreiben das Thema Nachhaltigkeit im Kinobetrieb groß. Neben schon bestehenden Maßnahmen wollen wir die Umsetzung von nachhaltigen Konzepten und Maßnahmen weiterhin ausbauen und entsprechend positiv gegenüber den Besucher*innen kommunizieren.

Einige unserer Maßnahmen werden bereits im Grünen Kino Handbuch der FFA aufgeführt und dienen außerdem als “Best-Pratice-Beispiel”.

 

Bestehende Maßnahmen:

  • Stromanbieter EnergieDienst mit Naturstrom > https://www.naturenergie.de/oekostrom/
  • Umrüstung der Beleuchtung in allen Kinos auf 98% LED-Basis
  • Wasserlose Urinale (Cinema + Metropol).
    Best-Practise-Beispiel für Grünes Kino > https://grueneskino.net/blog/best-practice-wasserlose-urinale-in-den-duesseldorfer-filmkunstkinos/
  • Mülltrennung
  • Lokale und nachhaltige Produktpalette: Nuss- und Trockenobstangebot von Laikon neben dem Metropol, Lokale Biere, wie Uerige und Schlüssel, lokales Wasser von der Haaner Felsenquelle und Bergischen Waldquelle, Djahe Limo aus Köln, Fritz-Kola-, Proviant- und Charitea-Sortiment statt großem Coca Cola-Angebot, Milchalternativen wie Hafermilch auf Nachfrage. (Die Angebote variieren zwischen den Kinos!)
    Best-Practise-Beispiel für Grünes Kino: https://grueneskino.net/blog/best-practice-das-metropol-bezieht-knabbereien-aus-lokaler-nuesse-roesterei/
  • Kooperationen mit lokalen Ladenbetreibern zur Stärkung des lokalen Produktangebots (siehe Kooperationen wie Kino á la carte mit dem Unverpacktladen Pure Note auf der Brunnenstraße in Bilk)
  • Verpackung: Popcorn in der einfachen Papiertüte, Getränkeangebot ausschließlich in Flaschen, Gläsern und Tassen und wenn Ausgabe in Einweg stattfindet, dann ausschließlich in recyclebaren Materialien
  • Nutzung von Recyclingpapier oder Papier mit EU Ecolabel für Ausdrucke des Wochenprogramms, eigene Flyer- und Posterdrucke und im Bürobetrieb
  • Verstärkt digitale Publikation unseres Programms über Newsletter und Website
  • Der Elektronische Versand wird immer weiter ausgebaut. Es wird so z.B. den Verleihern angeboten, Filme nicht zwingend auf Festplatten an uns zu senden. Durch elektronische Push-Verfahren können die Datenpakete auch direkt auf unsere Server geladen werden. Des Weiteren findet unser Rechnungsversand und die allgemeinen Kommunikation nun zum größten Teil elektronisch per Mail statt und nicht mehr per Post.
  • Dokumentarfilme zum Thema Nachhaltigkeit mit Q&A, Gesprächen und Infoständen im Programm. Oft in Kooperation mit Umweltverbänden o.ä.
  • Barrierefreie Angebote (Vorstellungen mit UT / Das Bambi ist zudem für Rollstuhlfahrer geeignet)
  • Dienstfahrräder und ÖPNV-Tickets werden bei Bedarf den Festangestellten zur Verfügung gestellt.
  • Volle Verwertung gebrauchter Technik und Einrichtung: Wir schmeißen nichts einfach weg, sondern versuchen alles Vorhandene so lange wie möglich zu nutzen, um der allgemeinen Wegwerfkultur ein Stück entgegen zu wirken. So setzen wir auch bei Anschaffungen nicht immer unbedingt auf das Neueste. Z.B. haben wir einen general überholten Projektor für unser Open-Air-Kino angeschafft oder  gebrauchte und voll funktionsfähige Lautsprecher aus dem CineMaxx in Bielefeld im Metropol übernommen. Beim Austausch unserer Bestuhlung versuchen wir alte Stühle an Liebhaber zu vermitteln als einfach wegzuschmeißen.

 

Geplante Maßnahmen

  • Energieeffiziente Projektoren auf 230 Volt-Basis: Einsparung von über 1000 Watt pro Projektor, wie nun in den neuen kleinen Sälen vom Metropol geplant.
  • Ausbau der nachhaltigen Produktpalette wie z.B gerade der Wechsel von Nestlé-Schöller Produkten zu den entsprechenden Produkten von Langnese bzw. Ben & Jerry’s. Je nach Angebot erfolgt auch das Einbinden weiterer Produkte anderer lokaler Anbieter.
  • Nachhaltige Bauweise und Nutzung entsprechender Materialien bei anstehenden Umbaumaßnahmen und Renovierungen

 

Passive Maßnahmen

  • Neue Solaranlage auf dem Dach des Atelier-Kinos im Savoy-Theater, umgesetzt 2021 von Dr. Stefan Jürging, dem Betreiber des Savoy-Theaters
  • Fernwärme im Bambi, umgesetzt vom Vermieter Aachener Wohn- und Siedlungsgemeinschaft

 

Allgemeine Anmerkung

Die Maßnahmen variieren in den Kinos und sind den Umständen entsprechend angepasst

Stand 26.09.2022