AmyThe Girl Behind the Name

Oscar für den besten Dokumentarfilm 2016

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Amy - 2015 Filmposter

"Amy" ist auch online verfügbar.

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Informationen

Der Dokumentarfilm „Amy“ über Aufstieg, Fall und frühen Tod der Sängerin Amy Winehouse, die 2011 mit nur 27 Jahren an einer Alkoholvergiftung starb, war der Geheimtipp des diesjährigen Festivals in Cannes. Regisseur Asif Kapadia, der bereits mit seiner Doku über den Formel-1-Piloten Ayrton Senna Aufmerksamkeit erregte, interviewte rund 80 Weggefährten Amys und konnte in puncto Bildmaterial aus dem Vollen schöpfen.

In erstaunlicher Qualität sehen wir Amy als pummeligen Teenager, magersüchtigen Twen und drogenabhängigen Star – dazwischen aber auch immer wieder die gestylte Amy mit ihrem Markenzeichen, der Bienenkorb-Frisur. Kapadia setzt auf Gegensätze, zeigt sie als schüchternes Mädchen oder als naive junge Frau, die sich die falschen Freunde sucht und einen ganzen Stab von Mitarbeitern braucht, die ihr sagen müssen, wo es lang geht. Er zeigt sie aber auch als souveränen Bühnenstar, mit ihrer unvergleichlichen Soulstimme, die mit ihren persönlichen Texten Millionen Menschen bewegte und dafür sechs Grammys mit nach Hause nahm. Diese Amy fühlt sich wohl vor ihrem Publikum und nimmt ihren Erfolg mit großer Bescheidenheit an, schließlich kann sie ja nichts für ihr Talent.

All diese Bilder verdichtet Kapadia zu einem Biopic, das nicht nur für Musikfreunde sehenswert ist, sondern auch das bewegende Bild einer Künstlerin zeichnet, die, wie es Jazzlegende Tony Bennett formulierte, „ein einmaliges Talent besaß und nicht gut genug darauf aufpasste.“