In dieser Fantasy-Dystopie, die entfernt an THE LOBSTER von Giorgos Lanthimos und THE DEAD DON’T DIE von Jim Jarmusch erinnert, befällt ein Virus die Menschen und verwandelt sie in Tiere, gerne auch in Spezies, die längst ausgestorben sind. 

Angetrieben durch die Angst vor dem Andersartigen bricht offene Feindseligkeit in der örtlichen Gemeinde gegenüber den Kreaturen aus, die sich in die umliegenden Wälder zurückgezogen haben. So auch die Ehefrau von François (Romain Duris), die sich in einen Bären verwandelt hat. Zusammen mit seinem Sohn, dem 16-jährigen Émile (Paul Kircher) macht er sich auf die Suche nach ihr, doch dort befindet sich bereits die halbe Nachbarschaft und es werden immer mehr…

Ökothriller oder Fantasy-Dystopie? Thomas Cailleys humorvoller Film mit allerlei gesellschaftskritischen Anspielungen geht dem amüsanten Gedanken nach, dass die Rache der Natur auch darin bestehen könnte, dass sie uns peu à peu in all die Spezies verwandelt, die wir in den letzten Jahrhunderten ausgerottet haben.