Auf der Suche nach Ingmar Bergman

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Auf der Suche nach Ingmar Bergman - 2018 Filmposter
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Am Anfang stand das Projekt, zu Ingmar Bergmans 100. Geburtstag eine Doku über ihn zu produzieren. Die Produzenten wählten überraschenderweise Margarethe von Trotta als Regisseurin, doch die lehnte zunächst ab, weil sie noch nie einen Dokumentarfilm gemacht habe. Dagegen kannte sie Bergman persönlich und er hatte ihren Lebensweg entscheidend beeinflusst. So entstand kein übliches Biopic, sondern ein sehr menschliches Porträt.

Während ihres Literatur-Studiums in Paris sah von Trotta zum ersten Male DAS SIEBENTE SIEGEL, der zu einem Initiations-Erlebnis für ihre Karriere wurde. Solche Filme wollte sie auch machen. Später dann sollte sie ihr Idol in seiner Münchner Zeit persönlich kennen lernen. Ihre Bewunderung für ihn beruhte offensichtlich auf Gegenseitigkeit, jedenfalls setzte er ihren Film Die bleierne Zeit auf seine ‘All-Time-Favorites-Filmliste‘, und mit seiner Hauptdarstellerin und langjährigen Lebensgefährtin Liv Ullmann verbindet sie auch heute noch eine innige Freundschaft.
Trotta arbeitet hier erstmals mit ihrem Sohn Felix Moeller (Sympathisanten) zusammen, der sie bei der Recherche und beim Einbau des gefundenen Archivmaterials unterstützte. Mit bisher unveröffentlichtem Material und ihren Interviews von Zeitzeugen setzt sie Akzente, und so wird ihre Dokumentation zu einer ausgesprochen persönlichen Spurensuche, die ihr Verhältnis zu dem Meisterregisseur aufzeigt und keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit erhebt.