Belle

Cannes 2021

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Du möchtest neu anfangen? Sein, wer auch immer du sein möchtest? Etwas, was du in der Realität deines Alltags vielleicht nicht kannst. Darum gibt es die virtuelle Welt „U“. Dort schlüpft die 17-jährige Suzu in ihren Avatar Belle und ist in der alternativen Wirklichkeit eine wahre Berühmtheit. Ihr Gesang berührt die User weltweit und alle wollen wissen, wer die schöne Belle ist. Die normalerweise eher unscheinbare Schülerin lebt mit ihrem Vater in einem kleinen Bergdorf und hat nie wirklich den Verlust ihrer Mutter verarbeitet, weshalb ihr einfach alles schwerfällt. Bei Belles bisher größtem Auftritt taucht plötzlich eine mysteriöse Kreatur auf, die von den Wächtern von „U“ verfolgt wird. Suzu, die fasziniert von dem „Biest“ ist, begibt sich auf die Suche nach ihm, um herauszufinden, wer sich dahinter verbirgt.

Der japanische Regisseur Hosoda („Das Mädchen, das durch die Zeit sprang“) ließ sich dafür von dem Disney-Klassiker „Die Schöne und das Biest“ inspirieren und schafft eine spannende Neuinterpretation, die zwar an manchen Stellen etwas simpel gelöst ist, aber durch unerwartete Wendungen auch neben der kunterbunten Welt für eine berührende Ernsthaftigkeit sorgt. So geht es am Ende vor allem darum, dass man zwar in der digitalen Welt sein kann, wer auch immer man sein möchte, doch herauszufinden, wer sich in Wahrheit dahinter verbirgt viel schwieriger ist, da es jeder sein könnte. BELLE überzeugt durch humorvolle Szenen, einem mitreißendem  Soundtrack und einer Liebesgeschichte der etwas anderen Art.

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