Das Leben ist eine Baustelle

Preis der deutschen Filmkritik 1997: Bester Spielfilm

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Das Leben ist eine Baustelle - 1997

Werkschau Wolfgang Becker

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In der Millionenstadt Berlin muss man – im wahrsten Sinne des Wortes – mit seiner großen Liebe zusammenprallen. Sonst kann es sein, dass man ihr niemals begegnet… In seinem Debüt erzählt Regisseur Wolfgang Bcker sensibel und leise, schrill-komisch und laut von Menschen in einer Stadt im Umbruch, von ihren Träumen, Ängsten und Sehnsüchten.

Nachts, auf dem Weg zur Arbeit im Fleischhof gerät Jan in eine Straßenschlacht. Ehe er sich versieht, hat er zwei Zivil-Fahnder umgehauen und die schöne unbekannte Vera an seiner Seite, die mit ihm durch die Hinterhöfe flüchtet. Die Nacht hat Folgen für Jan: Job futsch, eine saftige Geldstrafe, Stress zu Hause. Doch dafür ist er nun mit Vera zusammen, seiner Traumfrau. Nur leider ist ihr Glück zerbrechlich: Jan fürchtet, sich mit HIV infiziert zu haben, und Vera schleicht jede Nacht aus seinem Bett, ohne zu erklären, wohin sie geht… Wie die anderen Protagonisten dieses Filmes sind auch Jan und Vera auf der Suche nach sich selbst, nach anderen, nach ein bisschen Glück und großer Liebe.

„Ein episodenhafter Film, pendelnd zwischen Komik und Melancholie. Er lebt von der Präzision seiner Beiläufigkeit und zeichnet in einer geschickt verknüpften Folge von Einzelschicksalen ein nüchternes Bild vom Leben in der deutschen Hauptstadt. Ein bemerkenswert anregender Versuch, Alltagswirklichkeit und das Schwinden sozialer Beziehungsmuster im Medium der Komödie zu reflektieren.“ (Lexikon des internationalen Films)

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