Das Licht, aus dem die Träume sind

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Das Licht aus dem die Träume sind - 2022 poster
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Als der junge Samay zum ersten mal einen Film im Kino sieht ist er fasziniert: von den Farben, den Lichtern und den Geschichten. Das Rattern des Filmprojektors wirkt fast schon hypnotisierend auf ihn ein. Ab dem Moment ist er fest entschlossen das Licht einzufangen und Filmemacher zu werden. Eine Idee, von der sein Vater nicht begeistert ist. Er lebt mit seiner Familie in der Nähe eines Bahnhofs, in eher ärmlichen Verhältnissen. Sein Vater hat strenge Vorstellungen und verbietet ihm ins Kino zu gehen. Anstatt die Schule zu besuchen schleicht er sich aus dem Unterricht und trifft bei dem misslungenen Versuch sich ins Kino zu schmuggeln auf den Filmvorführer Fazal.

Als Samay seine Lunchbox hervorholt und das Essen mit ihm teilt ist Fazal von den Kochkünsten seiner Mutter so begeistert, dass sie einen Tausch beschließen: Er bekommt das selbstgemachte Essen und Samay darf im Gegenzug die Filme vom Vorführraum aus sehen. Tag für Tag taucht er von dort aus in verschiedene, bunte Welten des indischen Kinos ein und bekommt gleichzeitig von Fazal gezeigt wie alles funktioniert – schnell entwickelt sich eine tiefe Freundschaft. Zurück im Dorf erzählt er den anderen Kindern von seinen Erlebnissen und stellt Geschichten, mit entlang der Zugstrecke gefunden Materialien und alten Filmstreifen, nach. Doch die Idylle aus Licht und Zelluloid findet schon bald ein jähes Ende. Der Regisseur Pan Nalin (7 GÖTTINNEN) schafft eine bewegende Hommage an das alte Kino und die Kraft von Freund:innenschaften. Mit einem nostalgischen Blick inszeniert er auf berauschende Weise die Passion und Fantasie eines Kindes. DAS LICHT, AUS DEM DIE TRÄUME SIND zeigt wie aus Licht Geschichten werden und aus Geschichten Filme.

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