Der Bär

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Der Bär - 1988 Filmposter

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Informationen

Youk, ein kleiner Grizzlybär, ist gerade mit seiner Mutter auf Nahrungssuche, als diese plötzlich bei einem Erdrutsch von herabstürzenden Felsen getroffen wird und dabei tödlich verunglückt. Das Bärenjunges irrt fortan allein und verstört umher, bis es auf den ausgewachsenen Kodiakbär Kaar trifft, der von Jägern angeschossen wurde. Nachdem der Kleine ihm seine Wunde ausgeleckt hat, ist das anfängliche Misstrauen Kaars verschwunden. Er nimmt Youk unter seine Fittiche und zeigt ihm alles, was er wissen muss, um in der rauhen Wildnis zu überleben – auch im Kampf gegen ihren größten Feind und Eindringling in ihrem Gebiet: den Menschen. Mit den Jägern, die ihn verwundet haben, liefert sich Kaar einen erbitterten Kampf, denn als er nach seiner Schussverletzung im Gegenzug ihr Lager verwüstet und mehrere Pferde zu Tode kommen, wird seine Verfolgung zum persönlichen Rachefeldzug… Das Drehbuch für Jean-Jacques Arnauds kostspieliges Mammutwerk, das größtenteils ohne gesprochene Sprache auskommt, schrieb Gérard Brach nach James Oliver Curwoods Romanvorlage „The Grizzly King“ (1916). Arnaud gewann für seinen Film einen César in der Kategorie Beste Regie, Noëlle Boisson wurde für den Besten Schnitt ausgezeichnet und war auch unter den Oscar-Nominierungen des Jahres 1990, außerdem erhielt „Der Bär“ u.a. den Preis der französischen Académie Nationale du Cinéma als Bester Film. Bei seiner TV-Premiere 1992 erzielte der Familienfilm Rekordzahlen mit über 16 Millionen Zuschauern auf dem Sender TF1, die nicht einmal „Willkommen bei den Sch’tis“ mehr als zwei Jahrzehnte später überbieten konnte. Mit „Zwei Brüder“ (2004) drehte Arnaud einige Jahre später einen zweiten Tierspielfilm in ähnlichem Stil, der die Geschichte zweier kleiner Tigergeschwister erzählt.