Der Fuchs

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Der Fuchs - 2022
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Autor und Regisseur Adrian Goiginger widmet sich mit DER FUCHS erneut der eigenen Familienhistorie. Nachdem er sich in seinem Regiedebüt DIE BESTE ALLER WELTEN mit seiner Mutter befasste, steht in seinem neuen Film sein Urgroßvater im Fokus. Man könnte DER FUCHS für einen Kriegsfilm halten, er ist es aber nicht. Vielmehr geht es um eine ungewöhnliche Freundschaft.

Österreich zur Mitte der 1920er Jahre. Aus der Not heraus gibt der Bergbauer Streitberger seinen Sohn Franz in die Obhut eines Großbauern. Als Franz volljährig wird, wird er aus der Knechtschaft entlassen. Seinem Vater kann und will er nicht verzeihen. Arbeit findet er nicht, weswegen er sich dem Bundesheer anschließt. Doch auch bei den Kameraden bleibt er ein Einzelgänger. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs dient auch Franz an der Front. Im Wald findet er einen verletzten Fuchswelpen, dem er sich annimmt. Mit dem Fuchs im Schlepptau tritt er als Motorradkurier die Fahrt zur Front an …
DER FUCHS ist ein Film, der an die Nieren geht. Nicht, weil er das Sterben auf der Leinwand zeigen würde, sondern weil er von extremer Armut erzählt. Von Entfremdung innerhalb einer Familie. Von einem Mann, der seinen Platz im Leben erst findet, als er über den Fuchs stolpert und sich um ihn kümmert. Die Rolle wird brillant von Simon Morzé (DER TRAFIKANT) gespielt, der dem übrigen Ensemble vorsteht, mit einer Ausnahme: Karl Markovics ist als alternder Vater, der seinen Jungen weggeben muss, weil er ihn nicht mehr ernähren kann, herzzerreißend.

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