Die DämonischenInvasion of the Body Snatchers

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Die Dämonischen - 1956 Filmposter
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Pflanzen aus dem All, die als Samen unbemerkt auf der Erde gelandet sind, nehmen die Form von Menschen an und unterwandern die amerikanische Bevölkerung. Ihr Ziel ist es, die gesamte Menschheit auszutauschen und auf diesem Wege den Planeten unbemerkt zu erobern. Ein kalifornischer Dorfarzt kommt der außerirdischen Verschwörung auf die Schliche und versucht sie aufzuhalten. Doch, noch während er verzweifelt jemanden sucht, der ihm Glauben schenkt, werden die Ausgetauschten immer mehr und fangen an, ihn zu jagen…

So haarsträubend die Story auf den ersten Blick wirkt, so ungemein fesselnd und beklemmend ist der Film bis heute. Seinerzeit eine Parabel auf die Paranoia der McCarthy-Ära (die man in beide Richtungen lesen konnte), taugt der Film immer noch wunderbar als gesellschaftskritisches Gleichnis: Das einzige Merkmal, an dem man die Ausgetauschten bzw. Angepassten erkennt, ist ihre Gefühlskälte, ihr kompromisslos zielgerichteter Pragmatismus. Kein Wunder, dass der Film im Mitternachtskino der Gegenkultur seine Wiederauferstehung feiern konnte – und sogar ein Remake erfuhr (1978 mit Donald Sutherland). Dennoch ist Don Siegels Original das Schönste, wenn nicht gar überhaupt „nach wie vor der beste Science-fiction-Film über das Thema der Invasion von Außerirdischen.“ (Die Zeit, 1978)