Die Dirigentin

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Die Dirigentin - 2018 Filmposter
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Eine Geschichte aus den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts, die jedoch immer noch viel über die Gegenwart erzählt. Der biographische Film „Die Dirgentin“ beschreibt den erstaunlichen Lebensweg der in Holland geborenen Antonia Brico, die es mit unerschütterlichem Ehrgeiz schaffte, zur ersten Frau zu werden, die ein Orchester dirigierte.

Ein paar Männerdomänen gibt es zwar noch, allzu viele sind es jedoch nicht mehr. Vor einhundert Jahren sah das noch ganz anders aus, eigentlich wurde von Frauen ohnehin eher erwartet, zu heiraten, für den Haushalt zu sorgen und Kinder zu bekommen. Insofern war der Traum der 1902 in Rotterdam geborenen Antonia Brico (Christianne de Bruijn) so unwahrscheinlich wie kaum etwas anderes: Dirigentin wollte sie werden, aus der Armut eines Lebens mit ihren Adoptiveltern entkommen, auf der Bühne stehen und ein Orchester führen. Wie dieser Traum entgegen aller Wahrscheinlichkeiten Realität wurde, erzählt die holländische Regisseurin Maria Peters in ihrem biographischen Film „Die Dirigentin“, der den Weg Antonia Bricos aus den Mietskasernen Amerikas auf die Bühnen der Welt nacherzählt: Anfang der 20er Jahre beginnt dieser Weg, der mehr als steinig zu bezeichnen ist. Nicht nur, dass ihre musikalischen Fähigkeiten, nachdem sie jahrelang nur auf einem baufälligen Piano üben konnte, noch sehr ausbaufähig sind. Als Mitglied der untersten sozialen Klasse ist ihre Chance, einen Platz im Musik-Konservatorium zu bekommen, ohnehin minimal. Porträtiert wird sie als starke, burschikos agierende Frau, die selbstbewusst ihren Weg geht und zum beeindruckenden Vorbild avanciert.