Die Glücksritter

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Die Glücksritter - 1983
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Gute Filmkomödien haben Seltenheitswert; ihre Merkmale ein tatsächlich witziger Grundeinfall, konsequente Durchführung des heiter-verwirrenden Themas, sattelfeste Darsteller und - besonders wichtig - ein Schuß Unwirklichkeit in dem Sinne, daß der wirkliche Alltag realer Hintergrund bleibt und dennoch unerwartet ins fast märchenhafte entschwebt; ein bisschen Zeit- und Gesellschaftskritik obendrein ist nur von Vorteil.

Nach diesem Rezept schrieben Timothy Harris und Herschel Weingrod ihr gag-reiches Drehbuch und Erfolgsregisseur John Landis machte daraus einen Filmspaß für alle, die sich ein gesundes Maß an Schadenfreude bewahrt haben, wenn es den Oberen Fünftausend des geld-närrischen Amerika so richtig an den versnobten Kragen geht.
Der Inhalt des Films? Wie gesagt eine Utopie; ein Armer wird reich, ein Reicher wird arm – und das blitzschnell aufgrund einer Wette zweier Multimillionäre. Sie kommen auf die spleenige Idee den jungen Valentine, der sich als angeblich kriegsblinder und beinamputierter Bettler gerissen durchs Slum-Dasein schlägt, kurzerhand zum glänzend bezahlten Geschäftsführer ihrer dollarträchtigen Warentermin-Spekulationen zu machen und den begabten Winthorpe II., den bisherigen Leiter ihrer Unternehmungen, in die Gosse zu stoßen.
Und siehe da: Es klappt alles wie am Schnürchen. Valentine wird ein genialer Börsianer und der arme Winthorpe II. muss blank bis zum letzten Cent, bei einer mitleidigen Nutte unterschlüpfen. Bis sich die beiden, jeder auf seine Weise “milieugeschädigt”, durch Zufall (wir sind ja in einer Komödie) treffen und den Berufs-Millionären auf die Schliche kommen…

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