Die Küchenbrigade

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Die Küchenbrigade - 2021
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Nach DER GLANZ DER UNSICHTBAREN handelt auch der neue Film von Regisseur Louis-Julien Petit von den Menschen am Rande unserer Gesellschaft. Diesmal sind es minderjährige Migranten, die in einem Heim leben und nicht einmal mit gescheitem Essen versorgt werden.

Doch das soll sich ändern, als die Sterne-Köchin Cathy mal wieder mit ihrer Chefin aneinander rasselt und schließlich das Handtuch wirft. Jatzt blättert sie in Stellenanzeigen und und träumt von ihrem Kindheitstraum, ein eigenes Restaurant zu führen. Das Stellenangebot auf ihrem Niveau ist knapp und so fällt ihr eine Anzeige auf, die zumindest eine große Freiheit verspricht. Doch die etwas aufschneiderische Anzeige, die von einem ganz speziellen Restaurant spricht, entpuppt sich als heruntergekommene Kantine in einem Flüchtlingsheim. Dessen Bewohnern sind ihr Smartphone ohnehin wichtiger als gutes Essen, was die enormen Vorräte an Ravioli-Dosen belegt. Cathy startet mit einer großen Entsorgungsaktion, mit dem das Inventar wieder auf Vordermann gebracht wird. In der Folge hat sie gleich zwei Aufgaben: Die Versorgung und Sensibilisierung der Jugendlichen mit und für gutes Essen.

Dafür bindet sie die jungen Menschen ein, geht mit ihnen auf dem Markt einkaufen, legt mit ihnen ein Gemüsebeet an, und wenn auch die Küche ihr Hoheitsgebiet ist, darf doch der eine oder die andere hier einmal etwas ausprobieren. Natürlich läuft das alles nicht immer harmonisch ab und gelegentlich muss auch mal der Heimleiter ein Machtwort sprechen, doch Regisseur Louis-Julien Petit ist erneut ein Film voller Menschlichkeit und Optimismus gelungen. Komisch, unterhaltsam und bewegend, mit unendlicher Liebe für seine Protagonisten, die von Geflüchteten in der gleichen Lebenssituation dargestellt werden.

„Ich wollte eine Sozialkomödie drehen, ein Genre, dass ich für eines der besten halte, um schwierige gesellschaftliche Themen anzusprechen.” erklärt der Regisseur. “Die Herausforderung bestand darin, die Problematik der minderjährigen Migranten realistisch zu behandeln und gleichzeitig einen Teil Komik und Optimismus zu bewahren.“

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