Donnie Darko

restaurierte Fassung

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Donnie Darko - 2001
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Richard Kelly befrachtet sein komplexes Adoleszenz-Märchen mit großen Themen, die er auf kongenial verrätselte Weise präsentiert. Dabei unterläuft er mal eben das beliebt-komplizierte Zeitreisen-Motiv, reflektiert die Schwellenhaftigkeit menschlichen Daseins und unternimmt auch noch eine latente Rundumattacke auf die bürgerliche Kleinkariertheit. In seinem melancholischen Mystery-Gewand und den zahlreichen Verweisen zählt „Donnie Darko“ unbedingt zu den originellsten Werken der jüngeren Filmgeschichte.

Middlesex, Oktober 1988: Der introvertierte, intelligente Teenager Donnie (Jake Gyllenhaal) ist wohl das, was man gemeinhin einen Nerd nennt. Doch der leichte Knacks, den er hat, ist ein reales Problem. Gegen schlafwandlerische Nachtausflüge und Halluzinationen nimmt er Psychopharmaka. Als ihm in einer Vision der mysteriöse Frank im gruseligen Hasenkostüm erscheint und ihm das nahende Weltende verkündet, setzt sich eine unaufhaltsame Spirale merkwürdiger Ereignisse in Gang. Zusammen mit seinen Freunden und Gretchen (Jena Malone), dem neuen Mädchen an der Schule, will Donnie die Ereignisse entschlüsseln. Diese kulminieren schließlich in der Halloween-Nacht. Im Kino lief „Donnie Darko“ damals quasi unbemerkt als Geheimtipp und verschwand alsbald von den Leinwänden, nur um dann im Laufe der Jahre in den DVD-Regalen wiederentdeckt zu werden. Seitdem hat er ein reges Eigenleben entwickelt, avancierte zu definitivem Kult und nunmehr auch zu einem der einflussreichsten Filme des 21. Jahrhunderts.

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