Ein Becken voller Männer

Infos Vorführungen

Ein Becken voller Männer - 2018 Filmposter
Informationen

Klassischen Mustern folgt Gilles Lellouches Komödie „Ein Becken voller Männer“, in dem eine Gruppe von Männern in der Midlife-Crisis nach neuer Motivation sucht - und diese ausgerechnet beim Synchronschwimmen findet. Lellouche variiert mit Verve die bekannten Muster und besonders die sympathischen Darsteller sorgen für unterhaltsame (zwei) Stunden.

Seit Monaten befindet sich Bertrand (Mathieu Amalric) in einer schweren Depression. Seinen Job hat er schon vor zwei Jahren verloren, schluckt Psychopharmaka und geht zu Hause seiner Frau zunehmend auf die Nerven. Aus schierer Langeweile beschließt er, bei einem Kurs im Schwimmbad seiner Heimat, einer französischen Kleinstadt, teilzunehmen. Synchronschwimmen steht auf dem Programm, geleitet von der ehemaligen Profi-Athletin Delfine (Virginie Efira), die nach einem schweren Unfall zur Alkoholikerin wurde. Das ist weit weg vom Profi-Sport, was sich hier abspielt. Mittelalte Männer, meist wenig trainiert, oft auch mit deutlich sichtbarem Bauchansatz bewegen sich durchs Becken, weniger grazil als grobschlächtig. Neben Bertrand ist das zum Beispiel der wenig erfolgreiche Geschäftsmann Marcus (Benoît Poelvoorde), der jähzornige Laurent (Guillaume Canet), der einen stotternden Sohn und eine bipolare Mutter hat oder der verhinderte Rockstar Simon (Jean-Hugues Anglade). Gemeinsamkeiten gibt es in der Truppe kaum, dementsprechend wenig synchron läuft auch das Synchronschwimmen zunächst ab, doch dann packt die Männer der Ehrgeiz!