Everything Everywhere All at Once
Vereinigte Staaten | 2022 | FSK 16
7 Oscars
Die chinesische Immigrantin Evelyn Wang (Michelle Yeoh) besitzt einen Waschsalon, hat Ärger mit der Steuer und mit ihrer Familie. Sie ist damit beschäftigt, die Geburtstagsfeier ihres Vaters (James Hong) vorzubereiten weshalb ihr Ehemann Waymond (Ke Huy Quan) keine Chance hat, mit ihr über die Scheidung zu sprechen. Tochter Joy (Stephanie Hsu) wiederum erzürnt ihre Mutter durch das Vorhaben, ihre feste Freundin Becky (Tallie Medel) mit zu der Feier zu bringen, obwohl Evelyn ein Problem mit der sexuellen Ausrichtung von Joy hat. Evelyns Leben ist nicht so gelaufen, wie sie es sich früher mal ausgemalt hat, aber sie bekommt die Chance, das zu ändern.
Als sie auf dem Weg zur Steuer-Sachbearbeiterin Deirdre Beaubeirdra (Jamie Lee Curtis) ist, erfährt sie von ihrem (Scheinbar-)Ehemann, dass das Schicksal jeder einzelnen Dimension des Universums von ihr abhängt. Das Multiversum existiert. Zunächst glaubt Evelyn diese außergewöhnliche Behauptung nicht. Kurze Zeit später ist sie mittendrin und findet sich in verschiedenen Abenteuern wieder, mit dem Ziel die Welt zu retten. Nach „Swiss Army Man“ handelt es sich bei EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE um Daniel Kwans und Daniel Scheinerts zweiten gemeinsamen Film. Das chaotisch skurrile Science-Fiction-Drama brilliert vor allem durch Michelle Yeoh, die das Multiversum im wahrsten Sinne zusammenhält. Darüber hinaus schafft der Film etwas sehr Besonderes, nämlich die unbegrenzten Möglichkeiten seines Mediums aufzuzeigen und die Zuschauer:innen in ein komplexes Chaos zu werfen.