Following

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Following - 1998
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Genau 25 Jahre liegen zwischen Christopher Nolans Kassenschlager OPPENHEIMER (7 Oscars) und seinem Erstlingswerk FOLLOWING, das der damalige Literaturstudent mit Kommilitonen und Bekannten, einer 16mm-Kamera sowie einem Budget von lediglich 6.000 Dollar in London verwirklichte. In stimmungsvollen, schlichten Schwarzweißbildern erzählt Nolan die Geschichte des unter einer Schreibblockade leidenden Autoren Bill (Jeremy Theobald), der auf der Suche nach Inspiration beginnt, auf den Straßen Londons wahllos Fremden zu folgen.

Seine voyeuristische Neugier entwickelt sich schnell zur Obsession und führt ihn in die Abgründe der kriminellen Unterwelt. Denn es dauert nicht lange, bis ihn eines seiner “Ziele”, der so charismatische wie zwielichtige Cobb (Alex Haw), bemerkt und zur Rede stellt. Der fingerfertige Einbrecher nimmt den faszinierten Bill mit auf seine Streifzüge durch die Wohnungen und Leben wildfremder Menschen. Immer mehr verwickelt sich Bill in ein Netz aus Intrigen, zwielichtigen Geschäften und schließlich sogar Mord. Seine voyeuristische Neugier entwickelt sich zur Obsession und führt ihn in die Abgründe der kriminellen Unterwelt.

Mit „Following“ begründete der gefeierte Ausnahme-Regisseur Christopher Nolan seine Weltkarriere. Die Dreharbeiten dauerten über ein Jahr, da aufgrund der regulären Jobs der Besetzung und Crew oft nur samstags gedreht werden konnte. Allen Widrigkeiten zum Trotz ließ das Endergebnis, ein kleiner, feiner Neo-Noir-Thriller, bereits damals das enorme Talent und die Vorliebe des aufstrebenden Filmemachers für nichtlineare Erzählweise erkennen.



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