IM WESTEN NICHTS NEUES erzählt die ergreifende Geschichte eines jungen deutschen Soldaten an der Westfront im Ersten Weltkrieg. Der neunzehnjährige Paul (Felix Kammerer) und seine Kameraden erleben am eigenen Leib, wie sich die anfängliche Kriegseuphorie in Schrecken, Leid und Angst umkehrt, während sie in den Schützengräben verzweifelt um ihr Leben kämpfen.

Der deutsche Soldat Paul Bäumer meldet sich freiwillig für den Ersten Weltkrieg, nachdem er sich durch die patriotischen Reden seines Lehrers inspiriert fühlt. An der Front angekommen, hinterfragt er jedoch langsam den Sinn der Kämpfe und dessen Auswirkungen auf sein späteres Leben. Je länger der Krieg andauert, desto mehr beginnt Paul Veränderungen in seinem eigenen Wesen zu beobachten. Er versucht, sich Überlebensstrategien zurechtzulegen, um nicht nur dem Feind, sondern auch Krankheiten, Hunger und anderen seelischen Plagen ein Schnippchen zu schlagen. 

Die aufwendige Produktion ist ein Remake des Antikriegsdramas aus dem Jahr 1930 und basiert auf dem gleichnamigen Antikriegsroman von Erich Maria Remarque. Der deutsche Regisseur Edward Berger (u.a. Träger des Deutschen Filmpreises) inszeniert einen packenden Film, der mit viel Respekt und Verantwortungsgefühl die Greuel des Ersten Weltkriegs schonungslos schildert und nichts für schwache Nerven ist.