Immer und ewig

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Immer und ewig - 2018 Filmposter

"Immer und ewig" ist auch online verfügbar.

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Informationen

Die Prämisse dieses Dokumentarfilms ist so romantisch, dass man beinahe an Fiktion glaubt. Doch es ist wahr: Niggi hat seine seit Jahrzehnten an MS erkrankte Frau Annette, die halsabwärts gelähmt ist, kurzerhand in einen für ihren schwierigen Zustand umfunktionierten Bus verfrachtet und fährt mit ihr quer durch ganz Europa. Das ist nicht nur ein dem derzeitigen Trend zahlreicher Reisefilme verhaftetes dokumentarisches Werk, sondern auch eine wirklich großartige und inspirierende Liebesgeschichte.

Niggi und Annette sind Ende 60 und reisen gemeinsam von Basel aus quer durch europäische Gefilde. Der Wohnwagen ist von Niggi zum mobilen Pflegeheim umgebaut worden, denn Annette ist seit nunmehr zwanzig Jahren vom Hals abwärts gelähmt. Sie leidet an MS, war sogar vorübergehend im Koma. Ein schwerer gesundheitlicher Zustand, bei dem sie im Grunde auf durchgehende Pflege angewiesen ist. Seine Frau einem speziell auf solche Fälle ausgerichteten Heim anzuvertrauen, kam Niggi gar nicht erst in den Sinn. Stattdessen baute er den Bus um und zeigt ihr nun die Welt, so wie sie es in jungen Jahren schon taten. Fanny Bräuning ist nicht nur die Regisseurin dieses reizenden Dokumentarfilms, sondern auch die Tochter der zwei Protagonisten, weshalb auch die Interviews auf berührende Weise von der Intimität gefärbt sind, wie sie nur Eltern zu ihren Kindern haben. Mit viel Gespür für die Schlüsselmomente erzählt sie die große Liebesgeschichte ihrer Eltern.