Kinder der Hoffnung

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Kinder der Hoffnung - 2021 poster
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1988 posieren 32 Kinder einer israelischen Schulklasse für ein Foto. Als sich ihre Wege trennen, sind sie voller Hoffnung auf Frieden. Die Regisseurin Yael Reuveny hat sich entschieden Israel zu verlassen. Jenes Foto stellt den Ausgangspunkt des Dokumentarfilms dar. Für KINDER DER HOFFNUNG - ONE OF US kehrt Reuveny zurück und trifft ihre ehemaligen Klassenkameraden, um zu sehen, was aus den Träumen und Idealen von damals geworden ist.

Wie viele Israelis ihrer Generation hat auch die 1980 geborene Yael Reuveny ihrer Heimat den Rücken gekehrt, lebt im Ausland und dreht Dokumentarfilme. Doch die Bindung zu ihrer Heimat hat sie nie verloren, im Gegenteil, sie wurde gerade in der Ferne stärker. Ende der 80er Jahre lebte der israelische Staat in einer Phase der Hoffnung, die Zukunft sah rosig aus, Friedensabkommen mit den Nachbarn, vor allem den Palästinensern schienen möglich. Aktiv in Kriege verwickelt zu sein schien den jungen Israelis einige Jahre später, als sie ihren für beide Geschlechter verpflichtenden Militärdienst begannen, undenkbar. Doch die Lage änderte sich. Was ist aus ihren Klassenkameraden geworden? Wo leben sie? Wie gehen sie mit der Geschichte ihres Landes um, mit den Hoffnungen, die sich vielleicht nicht erfüllt haben. Der ruhige, nachdenkliche und betont unspektakuläre Film KINDER DER HOFFNUNG, ist das Porträt einer Generation von Israelis, die in Zeiten des Friedens groß geworden sind, mit der Hoffnung auf eine Welt ohne Konflikte, die sich nicht bewahrheitet hat.

 

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