Lautlos im Weltraum

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Douglas Trumbull war nicht weniger als eine Ikone der Tricktechnik in Hollywood. Er war verantwortlich für die bahnbrechenden Spezialeffekte von u.a. Stanley Kubricks „2001: Odyssee im Weltraum“ und Ridley Scotts „Blade Runner“ und entwarf die allerersten Computergrafiken für einen Film überhaupt (für Robert Wises „Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All“, 1971). Als Regisseur versuchte er sich nur zweimal: 1972 mit LAUTLOS IM WELTRAUM und 1983 mit PROJEKT BRAINSTORM, bevor er dem Hollywood-System den Rücken kehrte und sich stattdessen hauptsächlich der Entwicklung neuer Filmtechniken und Flugsimulatoren zuwandte.

LAUTLOS IM WELTRAUM ist eine Öko-Dystopie, die unverkennbar dem Geist der damaligen amerikanischen Gegenkultur entspringt, aber auch 50 Jahre später (leider) nichts von ihrer Aktualität eingebüßt hat – im Gegenteil: Irgendwann in der Zukunft ist die Natur auf der Erde restlos zerstört. Die letzten Wälder, die gerettet werden konnten, treiben in einer Art Arche Noah, einem Raumschiff mit gigantischen Glaskuppeln, im All dahin auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Der Astronaut Freeman hat sich ihrer Pflege verschrieben und genießt sein Leben im Einklang mit dem letzten bisschen Natur – ganz im Gegensatz zu seinen drei Kollegen, die mit ihm an Bord des Schiffes leben. Als von der Erde der Befehl kommt, das Projekt zu beenden, die Pflanzen zu zerstören und heimzukehren, kommt es zum Eklat…

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