Lords of Chaos

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Lords of Chaos - 2018 Filmposter
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Das Sachbuch „Lords of Chaos: The Bloody Rise of the Satanic Metal Unterground“ von Michael Moynihan und Didrik Soderlind wurde 1998 publiziert und lieferte schon das Fundament für den Dokumentarfilm „Until the Light Takes Us“ (2008). Nun inszeniert Jonas Åkerlund, der sich vor allem durch seine Inszenierungen im Bereich der Musikvideos (unter anderem für Madonna, Rammstein, Lenny Kravitz und viele mehr) profilierte, einen Spielfilm, der die brutalen Folgen einer Bandgründung in der norwegischen Black-Metal-Szene beleuchtet: fesselnd und bizarr.

1984 in Oslo: Der sechzehnjährige Øystein Aarseth alias Euronymous (Rory Culkin) gründet die Black-Metal-Band „Mayhem“ und will die Grundsteine für eine neue Form von Musik legen. Mit ihrem harten, bösen und brutalem Sound, durchsetzt von satanischen Elementen, erspielt sich die Band eine Fangemeinde. Doch dann bringt sich der Sänger (Jack Kilmer) infolge einer schweren Depression um. Varg Vikernes (Emory Cohen) wird zum Nachfolger auserkoren. Doch er und Euronymous geraten schnell aneinander und der Konflikt eskaliert in Gewalt. Jonas Åkerlund findet ausgezeichnete, und teilweise verstörende Bilder für seine mythisch-überhöhter Figuren und gewährt Einblicke in die Untiefen der Teenager auf Abwegen. In einem Stil zwischen Dokumentation und Horror liefert er eine authentisch anmutende, nervenaufreibende True-Crime-Geschichte voller Intensität.