Lou Reed´s Berlin

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Lou Reed´s Berlin - 2007 Filmposter
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Lou Reeds Berlin ist ein anderes, als wir es kennen. In seinem 1973 aufgenommenen Konzeptalbum wird die Stadt zu einer Metapher für einen Abgrund aus Drogen und Gewalt. Mitnichten ähneln dabei die Songs seinem Erfolgshit "Walk on the Wild Side". Sich einer so schwierigen Arbeit filmisch zu widmen, das forderte den Maler und Regisseur Julian Schnabel heraus.

Dem Zuschauer bietet sich mit „Lou Reed´s Berlin“ ein schroffer Konzertfilm, der nicht unbedingt eingängig, sondern eher rau und unnahbar wirkt. Damit hat Schnabel den Geist der Musik und der Zeit, in der sie entstand, ästhetisch durchaus griffig eingefangen. Wir sehen einen deutlich gealterten Reed auf der Bühne des St. Ann’s Warehouse in Brooklyn, New York im Jahr 2006. Hinter ihm laufen Projektionen, die in erster Linie die Schauspielerin Emmanuelle Seigner, die ebenfalls in Schnabels „Schmetterling und Taucherglocke“ mitwirkte, zeigen.