Meine Tochter - Figlia mia

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Meine Tochter - 2018 Filmposter
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Zwischen zwei Frauen, zwischen zwei Müttern, ihrer leiblichen und ihrer emotionalen, steht die 9jährige Vittoria in Laura Bispuris zweiten Film „Figlia Mia“, der im Wettbewerb der Berlinale Weltpremiere hatte. Ein dichtes, emotional aufwühlendes Drama.

Auf der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien, fern der Touristenströme, leben die drei Frauenfiguren von Laura Bispuris Drama „Figlia Mia.“ Vittoria (Sara Casu) ist die leibliche Tochter von Angelica (Alba Rohrwacher), einer ungezügelten, haltlosen Person, die oft zu manisch wirkenden Anfällen neigt, in der örtlichen Kaschemme trinkt und sich von wechselnden Männerbekanntschaften aushalten lässt. Aufgewachsen ist Vittoria dagegen bei Tina (Valeria Golina), die zusammen mit ihrem Lebensgefährten Umberto (Michele Carboni) ein ruhiges Leben führt, in der Fischfabrik arbeitet und Vittoria liebt, als wäre sie ihr eigenes Kind. Doch nun wird Vittoria bald zehn, ähnelt mit ihren gelockten, rötlichen Haaren immer mehr Angelica, mit der Tina einst einen Pakt schloss, der sich langsam offenbart. Unausweichlich bewegt sich die Handlung dabei auf einen extremen Moment zu, eine Konfrontation der drei Frauen, an deren Ende sich überraschenderweise, vielleicht aber auch nicht, die Jüngste als stärkste, besonnenste erweist und diesem dichten, wuchtigen Drama zu einem konsequenten Ende verhilft.

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