Motherless Brooklyn

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Motherless Brooklyn - 2019 Filmposter
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Edward Norton führte für „Motherless Brooklyn“ nicht nur Regie, sondern steuerte auch gleich das Skript bei, das er vom gleichnamigen Roman von Jonathan Lethem adaptierte. Seine Verfilmung ist ein düsterer Neo-Noir-Krimi mit Staraufgebot, das vor allem schauspielerisch mitreißt. In der Hauptrolle brilliert Norton als Detektiv mit Tourette-Syndrom und empfiehlt sich damit auch gleich für die beginnende Award-Season.

Es ist das Jahr 1954 in New York, Brooklyn. Frank Minna (Bruce Willis), der langjährige Freund von Detektiv Lionel Essrog (Edward Norton), wird ermordet. Die Aufklärung des Mordes ist daher eine Herzensangelegenheit für Lionel, der mit Frank nicht nur seinen Freund, sondern auch gleich seinen Chef und Mentor betrauert. Er war derjenige, der ihn damals ernst nahm und eine Chance gab. Denn Lionel leidet unter dem Tourette-Syndrom und hat es im sozialen Alltag dank der unkontrollierbaren Muskelzuckungen und merkwürdigen Laute, die er von sich stößt, nicht besonders leicht. Als Frank noch lebte, erledigte er auch den ein oder anderen illegalen Auftrag für diesen. Die Spur der Mörder führt Lionel in eben diese Dunkelzonen, wo er Laura Rose (Gugu Mbatha-Raw) beschattet, die Proteste gegen den mächtigen Immobilien-Hai Moses Randolph (Alec Baldwin) anführt. Randolph lässt Stadtgebiete zu Slums erklären, um sie dann kurzerhand abreißen zu lassen und Schnellstraßen zu erbauen. Lionel verheddert sich mehr und mehr in einem Netz aus Intrigen und sieht sich bald selbst in Lebensgefahr schwebend.